miércoles, 21 de enero de 2009
Im Wald
O Wald, du kühler Bronnen,
Wie labst du die lechzende Brust!
Vom sengenden Brande der Sonnen
Lädst du zu erfrischender Lust.
Und ruhn wir beschattet von Zweigen,
Das Auge zum Äther gewandt,
So scheint sich der Himmel zu neigen,
Kühl weht's wie aus himmlischem Land.
O Wald, du Tempel der Töne,
Hoch wölbt sich dein grünendes Dach,
Hell klingt in verdoppelter Schöne
Gesang in den Wipfeln noch nach.
Und rührt uns beim Klange der Lieder
Des Gottes allmächtige Hand,
Dann säulselt's aus Zweigen hernieder
Wie Träume aus himmlischem Land.
Mendelssohn: Im Wald Op.100 nº4.
RIAS Kammerchor,
Director: Hans-Christoph Rademann.
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