viernes, 13 de abril de 2012

Frauenliebe und Leben




Robert Schumann (1810-1857)
Frauenliebe und Leben, Op. 42
Poemas: Adelbert von Chamisso

Anne Sofie von Otter, Mezzo-soprano
Bengt Forsberg, Piano

1) Seit ich ihn gesehen
2) Er, der Herrlichste von allen
3) Ich kann's nicht fassen, nicht glauben
4) Du Ring an meinem Finger
5) Helft mir, ihr Schwestern
6) Süsser Freund, du blickest
7) An meinem Herzen, an meiner Brust
8) Nun hast du mir den ersten Schmerz getan


1) Seit ich gesehen

Glaub´ich blind zu sein;
Wo ich hin nur blicke,
Sehích ihn allein;
Wie im wachem Traume
Schwebt sein Bild mir vor,
Taucht aus tiefstem Dunkel
Heller mir empor.
Sonst ist lich-und farblos
Alles um mich her,
Nach der Schwerten Spiele
Nicht begehr´ich mehr;
Möchte lieber weinen
Still im kämmerlein;
Seit ich ihm gesehen
Glaub´ich blind zu sein.

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Desde que lo vi

Creo ciega estar;
A dónde yo miro,
lo veo a él solamente;
Como en despierto sueño
se cierne su imagen ante mí,
surge de las más profunda oscuridad
más claramente.
Lo demás es sin luz y sin dolor,
toso cuanto hay a mi alrededor,
al juego de mis hermanas
ya no más aspiro;
prefiero llorar
en silencio en mi alcoba;
desde que lo vi
creo ciega estar.


2) Er, der herrlichste von allen

Wie so milde, wie so gut,
Holde Lippen, klares auge,
Heller sinn und faster Mut.

So wie dort in blauer Tiefe,
Hell und herrlich, jener Stern,
Also er an meinem Himmel,
Hell und herrlich, hehr und fern.

Wandle,wandle deine Bahnen;
Nur betrachten deinen Schein,
Nur in Demut ihn betrachten,
Selig nur und traurig sein!

Höre nich sei stiller Beten,
Deinem Glücke nur geweiht;
Darfst mich niedre Magd nicht kennen,
Hoher Stern der Herrlichkeit!

Nur die würdigste von allen
Darf beglücken deine wah!,
Und ich will die Hohe segnen,
Segnen viele tausendmal.

Will mich freuen dann und weinen,
Selig, selig bin ich dann;
Sollte mir das herz auch brechen,
Brich, o Herz liegt daran!

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Él, el más hermoso de todos

Cuán suave, cuán bueno,
claros ojos,
lúcido sentir y firme valor.

Así como allá en la azul profundidad,
clara y espléndida, aquella estrella,
así él en mi cielo,
claro y espléndido, bello y lejano.

Vaga, vaga por tu senda;
sólo contemplan tu fulgor,
sólo con humildad lo contemplan,
¡Feliz solo y triste ser!

No oyes mi silenciosa súplica,
a tu felicidad solamente consagrada;
no osas a mí, pobre doncella, conocer,
¡Alta estrella del esplendor!

Sólo la más digna de todas
puede disfrutar de tu elección,
y yo quiero al Altísimo bendecir,
bendecir mil y mil veces.

Quiero alegrarme y llorar,
feliz, feliz seré;
y aunque mi corazón se rompe,
¡Rómpete corazón, qué importa!

3) Ich kann´s nich fassen, nicht glauben

Es hat ein traum mich berückt;
Wie hätt´er doch unter allen
Mich Arme erhöt und beglückt?

Mir war´s, er habe gesprochen;
Ich bin auf ewig dein!
Mir war´s-ich traume noch immer,
Es kenn ja nimmer so sein.

O lass im Traume mich sterben,
Gewieget an seiner Brust,
Den seligsten Tod mich schlüfen
In Tränen unendlicher Lust.

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No puedo comprenderlo ni creerlo

Un sueño me ha sorprendido;
cómo a él entre todas
a mí, pobrecilla, exaltado y hecho feliz?

Para mí fue como si hubiera dicho:
¡Soy para siempre tuyo!
para mí fue ...sueño todavía,
ya no puede ser más así.

Oh, dejadme en el sueño de morir,
mecida en su pecho,
en la más dichosa muerte hundirme
en lágrimas de infinito placer.


4) Du ring an meinem finger

Mein goldenes Ringelein,
Ich drücke dich fromm an die Lippen,
Dich from an das Herze mein.

Ich hätt´ihn ausgeträument,
Der Kindheit friedlichen Traum,
Ich fand allein mich, verloren
Im öden, unendlichen Raum.

Du Ring an meinem Finger,
Da hast du mich erst belehrt,
Hast meinem Blick erschlossen
Des Lebens unendlichen Wert.

Ich will ihm dienen, ihm leben,
Ihm angehören ganz,
Hin selber mich geben und finden,
Verlärt mich in seinem Glanz.

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Tú, anillo de mi dedo

Mi dorado anillito,
te aprieto devotamente en mis labios,
devotamente a mi corazón.

Lo he vuelto a soñar,
de la infancia el apacible sueño,
me encontré sola, perdida
en desierto, infinito espacio.

Tú, anillo de mi dedo,
tú me has por vez primera enseñado,
has a mi mirada cerrado
de la vida al infinito valor.

Quiero para él servir, para él vivir,
a él pertenecer totalmente,
a él darme y hallarme
transfigurada en su fulgor.

5) Helft mir, ihr schwestern

Freundlich mich schmücken,
Dient der Glücklichen heute, mir.
Windet geschaftig
Mir um die Stirne
Noch der blühenden Myrte Zier.

Als ich befriendigt,
Freudigen Herzens,
Dem Geliebten im Arme lag,
Immer noch rief er,
Sehnsucht im Herzen,
Ungeduldig den heutigen Tag.

Helft mir, ihr Schwestern,
Helft mir verscheuchen
Eine torichte Bangigkeit;
Das ich mit Klarem
Aug´ihn empfange,
Ihn, die Quelle der Freudigkeit.

Bist, mein Geliebter,
Du mir ershienen.
Gibst du mir, Sonne, deinen Schein?
Lass mich in Andacht,
Lass mich in Demut,
Mich verneigen dem Herrn mein.

Streuet ihm, Schwestern,
Streuet ihm Blumen,
Bringet ihm knospende Rosen dar.
Aber euch, Schwestern,
Grüss ich mit Wehmut,
Freudig scheidend aus eurer Schar.

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Ayudadme, hermanas

Amistosamente a adornarme,
servid a la dichosa hoy, a mí.
ceñid diligentemente
en mi frente
el florido adorno de mirto.

Cuando yo apaciguada,
con alegre corazón,
del amado en los brazos yací,
siempre más y más llamaba él,
con anhelo en el corazón,
impaciente por este día.

Ayudadme, hermanas,
ayudadme a disipar
una loca angustia;
que yo con claros
ojos los reciba,
a él, la fuente de la felicidad.

Has, amado mío,
a mí aparecido.
¿Me das, sol, tu fulgor?
Dejadme con devoción,
dejadme con humildad,
inclinarme a mi señor.

Esparcidle, hermanas,
esparcidle flores,
traedle en botones, rosas.
pero a vosotras, hermanas,
os saludo con dolor,
alegremente separándome de vuestro grupo.

6) Süsser freund, du blickest

Mich verwundert an.
Kannst es nicht begreifen,
Wie ich weinen kann;
Lass dor feuchten Perlen
Ungewohnte Zier
Freudenhell errzitten
In den Wimpern mir.


Wie so bang mei Busen,
Wie so wonhnevoll!
Wüsst´ich mit Worten,
Wie ich´s sagen soll;
Komm und birg dein Antlitz
Hier an meiner Brust,
Will ins Ohr dir flüstern
Alle meine Lust.

Weisst du nun die Tränen,
Die ich weinen kann,
Sollst du nicht sie sehen

Du geliebter Mann?
Bleib´an meinem Herzen,
Fühle dessen Schlag,
Dass ich fest und fester
Nur dich drücken mag.

Hier an meinem Bette
Hat die Wiege Raum.
Wo sie still Verberg
Meinen holden Traum;
Kommen wird der Morgen,
Wo der Traum erwacht,
Und daraus dein Bildnis
Mir entgegen lacht.


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Dulce amigo

Dulce amigo, (me) miras
a mí maravillado,
no puedes comprender
como yo puedo llorar;
dejad (el) de las húmedas perlas
desusado adorno
alegremente temblar
en mis pestañas.

Por qué tan angustiado mi pecho,
¡por qué tan lleno de dicha!
sé solamente con palabras
que yo decir debo;
ven y esconde tu rostro
aquí en mi pecho
quiero que el oído susurrante
toda mi felicidad.

Conoces tú ahora las lágrimas,
que yo llorar puedo,
no vas a verlas,

¿Tú, amado hombre?
permanece en mi corazón,
siente su palpitar,
para que yo más y más firmemente
sólo a ti pueda oprimir.

Aquí en mi lecho
tiene cuna espacio.
donde en paz albergue
mi dulce sueño;
vendrá la mañana,
en que el sueño despierte,
y entonces tu imagen
hacia mí ría.

7) An meinem herzen, an meiner brust

Du meine Wonne , du meine Lust!
Das Glück ist die Liebe, die Lieb´ist
das Glück,
Ich hab´s gesagt und nehm´s nicht zurück.
Hab´überschwänglich mich geschätzt,
Bin überglücklich aber jetzt.
Nur die da saugt, nur die da liebt
Das kind, dem sie die Nahrung giebt;
Nur eine Mutter weiss allein,
Was lieben heisst und glücklich sein.
O wie bedaur´ich doch den Mann,
Der Mutterqlück nich fühlen kann!
Du lieber, lieber Engel du,
Du schauest mich an und lächlest dazu!
A mi corazón, a mi pecho

¡Tú, mi alegría, tú mi felicidad!
la dicha es el amor, el amor es dicha,

Lo he dicho, y no lo retiro.
he sobradamente esperado,
soy sobradamente feliz ahora.
Sólo la que amamanta, sólo ella ama
al niño al que da el sustento;
sólo una madre sabe,
lo que es amar y ser feliz.
¡Oh! cómo compadezco al hombre,
que la felicidad maternal no puede sentir
tú, amado, amado ángel,
tú me miras, y sonríes por ello.

8) Nun hast du mir den resten schmerz getan

Der aber traf.
Duschläfst, du harte,umbarmherz´ger Mann,
Den Todesschlaf.

Es blicket die Verlass´ne vor sich hin,
Die Welt ist leer.
Geliebt hab´ich und geleb, ich bin
Nicht lebend mehr.

Ich zieh´mich in mein innres still zurück,
Der Schleier fällt,
Da hab´ich dich und mein verlones Glück,
Du meine welt!

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Ahora me has el primer dolor causado

Pero me atravesó.
Duermes, puro, despiadado hombre,
el sueño de la muerte.

Mira la abandonada hacia atrás,
el mundo está vacío.
amado he, y vivido, yo
no vivo más.

Vuelvo a mi interior calladamente,
el velo cae,
he a ti y a mi perdida dicha te tengo
¡Tú, mi mundo!


Título en Español: Amor y vida de una mujer
Textos traducidos por: Otto de Greiff

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